Den Auftrag, für ein Konzert im Mai 2019 in Berlin ein hochkarätiges Vokalensemble zusammen zu stellen, nahm Bernd Oliver Fröhlich zum Anlass, sich einen lange gehegten Wunsch zu erfüllen: die Gründung von L’ultima parola.

Das Ensemble verpflichtet sich einer ausgewogenen, absolut gleichrangigen Pflege von Musik und Poesie. Ein Miteinander von Klangschönheit und Intonation sowie Wortdeutlichkeit und Textverständnis sind oberste Priorität.

Die Aufnahme von Ockeghem's Missa Prolationum erhielt prompt den
>>Preis der Deutschen Schallplattenkritik (Quartal 2/21)

>>Beitrag von Stefanie Bilmayer-Frank vom Bayrischen Rundfunk am 28.3.21

Das Ensemble



Die Zusammenarbeit von L’ultima parola basiert auf jahrelanger gemeinsamer Musiziererfahrung in verschiedenen internationalen Spitzenensembles der alten Musik. Die Anzahl gemeinsam gegebener Konzerte umfasst dabei mehrere hundert Auftritte.

Der grosse Erfolg des ersten Berliner Konzertes mit Ockeghems ‚Missa Prolationum‘ führte direkt zur Verpflichtung beim Festival Laus Polyphoniae in Antwerpen. Das Konzert wird im August 2022 stattfinden. 

Das Ensemble musiziert ohne Dirigat, der Tactus ergibt sich aus dem gemeinsamen Atem, dem gemeinsam erarbeiteten Verständnis der Musik sowie dem Reagieren aufeinander.

Aufnahmen mit weiteren Werken der frühen Renaissance sind in Planung.

Projekte

Tempus fugit

Johannes Ockeghem

MISSA PROLATIONUM

Nur wenige wissen heute, dass Johannes Ockeghem für die gesamte Renaissancemusik so bedeutend ist wie Leonardo und Michelangelo für ihre Künste, und man seine Bedeutung nur mit derjenigen von Bach oder Beethoven vergleichen kann.

In seiner Musik vereinigen sich fast paradox strikte, durchgreifend mathematische Ordnung und völlige Freiheit. Dies ist die einzigartige Erfahrung in der Missa Prolationum. (…)

Clemens Goldberg

www.goldbergstiftung.org

www.asinamusic.com

 

Josquin Desprez

AVE MARIA

Vor 500 Jahren starb Josquin Desprez, einer der herausragendsten Musiker der Renaissance. Ihm zu Ehren präsentiert L’ultima parola ein Konzertprogramm mit erlesensten vierstimmigen Stücken des Meisters. Den Kontrapunkt bildet ein vom Festival Musica Sacra in Auftrag gegebenes Stück des österreichischen Komponisten Thomas Daniel Schlee.

Presse

Ave Maria , (Konzert Lilienfeld)
Axelle Bernage, Alt, Bernd Fröhlich, Tenor Altus und Leitung, Olivier Coiffet, Tenor und Guillaume Olry, Bass sind allesamt langjährige Mitglieder internationaler Vokalformationen mit reicher Erfahrung auf dem Gebiet der alten Musik. Ihre Stimmen verschmolzen zu einem beeindruckendem Gesamtklang, ließen aber auch die melodischen Linien durchhörbar werden. Ganz selbstverständlich nahm die Reinheit ihrer Intonation störende Spannungen aus dem Gesamtklang, um so die volle Dramatik ausladender Melismen und die komplexe Rhythmik der Musik wirken zu lassen.

23.9.2021
Franz Reithner

 

CD Ockeghem Missa prolationum

Das junge Ensemble »L’ultima parola«, das mit dieser begeisternden Aufnahme seine erste CD vorlegt, verschmilzt die mathematische mit der symbolischen Ordnung zu einem vollkommenen Klang, der dem Hörer einen unendlichen Raum völliger Freiheit öffnet – reine Magie!

Schallplattenkritik.de, Juni 2021 – Bestenliste der deutschen Schallplattenkritik 2(21
Uwe Scheikert

 

[Diese Messe] hat durch das Ensemble L’ultima parola zu einer optimalen Interpretation gefunden. Die vier Einzelstimmen des Ensembles, jede für sich von charakteristischer, individueller Prägung und gleichzeitig doch auch fähig zur reibungsfreien Einpassung in einen Ensembleklang, brillieren je für sich und im Miteinander durch gediegene gestalterische Raffinesse. 

Rondomagazin.de, 24.4.2021
Michael Wersin

 

Hier bei Ockeghem entfalten die vier einen ungemein leichten, luftigen, ebenso präzisen wie stimmungsvoll geweiteten Klang. Die einzelnen Stimmen sind plastisch vorgestellt, die beiden höheren zumal – Fröhlich als hoher Tenor – lassen auch schärfere Formulierungen hören, die der Komposition zusätzlich Gestalt und Profil geben. Alle zusammen lassen das Schwierige leicht wirken. (…) Alle Linien werden klug modelliert, variantenreich, lebendig erblühend und wieder zurückgeführt, mit immer wieder hauchzart angesteuerten und behutsam musizierten Zäsuren. 

Klassik.com, 2.4.2021
Dr. Matthias Lange

 

Vollkommen perfekt ist der Miteinanderklang der Stimmen, mitsamt der Einbettung des Cantus in die Männerstimmen, perfekt sind die Satzschlüsse, die Einsätze sind genau markiert und alles ist so transparent, dass man fast Partitur lesen kann. Die Sänger wissen auch um das hohe Maß an zahlensymbolischen Konstruktionsprinzipien, singen also „wissend“. Die vibratolose Strenge der Stimmen korrespondiert mit der Konsequenz der Konstruktion, fast könnte man sagen, sie singen mathematisch.

Klassik.heute.com, 18.3.2021
Rainer W. Janka



(…) Man könnte fast glauben, die einzelnen Stimmen sausen chaotisch wie ausgelassene Engelchen über den Himmel, wiewohl weniger dem Zufall überlassen ist, als es das unbefangene Ohr wahrzunehmen scheint. Alles in der Kunst des 15. Jahrhundert hatte nämlich einen symbolischen Hintergrund. Den braucht aber niemand akademisch zu dechiffrieren, um die Schönheit der Musik und ihre kühnen Volten genießen zu können.

Vor allem, wenn die Musik so unwiderstehlich gut gesungen wird, wie vom 2019 spontan gegründeten Vokalensemble „L’ultima parola.“ Axelle Bernage (Cantus), Bernd Oliver Fröhlich (Tenor Altus), Olivier Coiffet (Tenor) und Guillaume Olry (Bassus) werfen sich angstbefreit in das labyrinthische Notenwerk. Mit höchster Intonationssicherheit gelingt ihnen, bei vibratoarmer Stimmführung und klangsinnlichem Aufeinanderhören, Text und Musik zu einem – trotz des spirituellen Ursprungs – rauschhaften Gesamtkunstwerk zu schweißen.

Wie immer beim Label raumklang genügt die Aufnahmetechnik höchsten audiophilen Standards.

onlinemerker.com, 25.2.21
Dr.Ingobert Waltenberger

 

(...)Die drei Sänger plus eine Sängerin von L‘ultima parola stehen sich, wie ein Foto von der Aufnahme zeigt, gegenüber, haben also ständigen Blickkontakt und können deswegen schnell reagieren. Das hört man auch: Vollkommen perfekt ist der Miteinanderklang der Stimmen, mitsamt der Einbettung des Cantus in die Männerstimmen, perfekt sind die Satzschlüsse, die Einsätze sind genau markiert und alles ist so transparent, dass man fast Partitur lesen kann.

Ganz bannend und tiefdunkel-mystisch, aus dem Piano heraus Spannung aufbauend und mit Trauer in den Stimmen erklingt dann die Motette Mort tu as navrè, eine Totenklage auf den Tod von Gilles Binchois, einem Dichter und Komponisten, der 1460 starb: eine Gefühlsüberwältigung, die lange nachhallt.

klassik-heute.de 18.3.21
Rainer W.Janka

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